Malariakarte 2018

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Malaria Karte 2018 Die neue Malariakarte 2018 zeigt, wo Malaria vorkommt und wo eine Prophylaxe oder Notfalltherapie empfohlen wird. Nähere Infos zur Malaria finden Sie hier.

Zika Virus und Schwangerschaft

Nur 1 von 5 Personen, welche mit dem Zika Virus infiziert werden, entwickeln Symptome. Zika Fieber ist sehr ähnlich zum Dengue Fieber. Nach einer Inkubationszeit von wenigen Tagen bis 2-3 Wochen treten Hautausschlag, Fieber, Gelenkschmerzen, Bindehautentzündung der Augen sowie seltener Muskel- und Kopfschmerzen und Erbrechen auf. Der Hautausschlag hält im Mittel sechs Tage an, andere Symptome nehmen früher ab (meist 4-7 Tage). Es gab bislang keine Todesfälle.

Es gibt keine Medikamente, welche den Virus beseitigen können. Eine Impfung gibt es auch nicht.

Übertragen wird der Virus durch Tigermücken, welche sowohl tagsüber wie auch in den frühen Abendstunden stechen können.

Es gibt einen Zusammenhang von Zika Virus Infektionen mit schweren Missbildungen während der Schwangerschaft. So sind in Brasilien und in anderen Ländern vermehrte Fälle von Mikrozephalie und anderen Behinderungen bei Säuglingen aufgetreten. Ein Zusammenhang mit dem Zika Virus besteht.

Die Testmöglichkeiten, welche aktuell zur Verfügung stehen, geben keine absolute Garantie, dass keine Infektion vorliegt. Man kann also bei einem negativen Ergebnis nicht 100%-ig davon ausgehen, dass keine Infektion vorliegt. 

Das Experten Komitee für Reisemedizin (EKRM) der Schweiz empfiehlt:

Für alle Reisende: Information über den anhaltenden ZIKV Ausbruch, über die Möglichkeit der sexuellen Übertragung des Zika Virus und das Risiko einer Schädigung des Kindes während der Schwangerschaft. Safer Sex Praktiken und kontrazeptive Methoden sollten ebenfalls besprochen werden. Optimaler Mückenschutz (draussen und in Räumen) tagsüber, abends und nachts (insbesondere zur Hauptübertragungszeit am Vormittag sowie späten Nachmittag bis Dämmerung) mittels Repellentien (DEET), langen, hellen, imprägnierten oder mit Insektizid behandelten Kleidern, Mückennetzen bzw. Aufenthalt in klimatisierten Räumen.

Schwangere Frauen: Wegen möglicher Missbildungen beim Ungeborenen sollten allen Schwangeren (egal in welchem Trimester) und Frauen, die eine Schwangerschaft planen oder nicht ausschliessen können, von einer Reise in Zika Virus Endemiegebiete mit aktiver Übertragung abgeraten werden. Ist eine Reise unumgänglich, ist eine ausführliche Reiseberatung notwendig, einschliesslich optimalem Mückenschutz.

Safer Sex Praktiken sollten während der gesamten Schwangerschaft eingehalten werden, wenn der Partner eine ZIKV Exposition in den letzten 2 Monaten hatte.

Paare und Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten während einer Reise in einem Gebiet mit aktiver Zika-Virus-Übertragung nicht schwanger werden. Nach heutigem Wissenstand sollten aufgrund des sexuellen Übertragungsrisikos vor einer geplanten Konzeption mindestens folgende Zeitabstände nach potentieller ZIKV Exposition eingehalten werden (Safer Sex Praktiken während dieser Zeit):

2 Monate nach Symptombeginn (wenn symptomatisch) bzw. nach letzter möglicher ZIKV Exposition (wenn asymptomatisch)

Mit dem Gynäkologen sollte ein Verschieben der Schwangerschaft/Konzeption je nach individueller Exposition sowie Verfügbarkeit von Tests besprochen werden

Auf folgendem Link finden Sie die Länder, wo aktuell der Virus zirkuliert: Zika Virus Ausbreitung

Dengue Impfstoff

Ein Dengue Impfstoff ist aktuell nur in folgenden Ländern erhältlich: Mexiko, Philippinen und Brasilien. In Europa beziehungsweise in der Schweiz ist dieser Impfstoff NICHT zugelassen und auch NICHT erhältlich.

Die Schutzwirkung dieses Impfstoffes ist für Reisende unbefriedigend. Denn die Schutzwirkung liegt NUR bei ca. 60%. Der beste Schutz gegen Dengue ist also weiterhin ein konsequent guter Mückenschutz.

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EDA App sicheres Reisen

Das EDA (eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten) hat ein App für sicheres Reisen im Ausland lanciert. Dank der kostenlosen itineris-App können Reisende künftig von unterwegs via Smartphone auf die Reisehinweise des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA zugreifen. Ferner können sie sich direkt auf der Internet-Registrierungsplattform itineris eintragen und im Notfall mit der Helpline EDA Kontakt aufnehmen.

Das App kann im iTunes Store oder bei Google play heruntergeladen werden.

Elektronischer Impfausweis

Elektronischer Impfausweis

In unserer Praxis unterstützen wir die Eintragungen in einen Online-Impfausweis. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Online-Impfausweis, welcher auch vom Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG) empfoheln wird und welcher auf den Schweizer Impfempfehlungen basiert, die beste Lösung ist. Unter www.meineimpfungen.ch finden Sie nähere Infos. Im Weiteren besteht auch ein App für Smartphones für diese Lösung. Das App fürs iPhone finden Sie hier: https://itunes.apple.com/ch/app/myviavac/id431787104?mt=8

Unter www.meineimpfungen.ch können Sie vorgängig bereits Ihre bisherige Impfungen eintragen. Wir prüfen diese und ergänzen sie auch während der Impfberatung.

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